Project Description
Palladium ist ein Metall und wurde vor etwa 200 Jahren von dem britischen Wissenschaftler William Hyde Wollaston entdeckt. Palladium ähnelt in der Optik sehr dem wesentlich teureren Platin und lässt sich auch wie dieses bearbeiten. Beide Gewichte werden in Unzen angegeben.
Für ungeübte Augen ist Palladium schwer von Platin zu unterscheiden. Beide erscheinen optisch weiß und beständig gegen Kratzer. Beide strahlen Eleganz wie auch Schönheit aus. Einzig durch den Blick auf den Preis kann ein Laie beide Edelmetalle auseinanderhalten. Schmuck aus Palladium ist um ein Vielfaches preiswerter als Stücke aus Platin.
Palladium – wo wird es abgebaut
Zurzeit werden etwa 40% des Palladiums in Russland gefördert. Die Palladium Ressourcen sind bereits stark erschöpft und so wird das Edelmetall mittlerweile überwiegend aus Kupfer- und Nickelerzen gewonnen. Sehr häufig liegen die Fundorte des Palladiums in unmittelbarer Nachbarschaft mit Abbaugebieten diverser anderer Edelmetalle. Zusätzlich wird Palladium auch immer häufiger durch Recycling gewonnen.
Obwohl Palladium preislich hinter Gold und Platin liegt, bedeutet das nicht automatisch, dass es geringere Qualitätsmerkmale hat. Gerade bei Verlobungs- oder Trauringen empfiehlt sich Palladium mit einem wesentlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Palladium für die Schmuckherstellung ist den Klassikern Gold und Platin in vielerlei Hinsicht überlegen und für Liebhaber dieses Edelmetalls ist sein besonderer Wert ein wesentlicher Grund, um Palladium Schmuckstücke zu erwerben.
Palladium in der Schmuckproduktion
Feinpalladium wird oft als Legierung für Weißgold-Schmuck verwendet, um die helle Farbe zu unterstützen und die Stabilität zu erhöhen. Für Schmuckstücke aus Palladium kann sowohl eine 960 er als auch 950 er Legierung verwendet werden. Dieses herausragende Material ist in der Branche auch als Juwelierpalladium bekannt und wird wegen seiner besonderen Eigenschaften überwiegend zur Herstellung von Trauringen verwendet. Gerade Palladium Trauringe sind aus Kostengründen oftmals erste Wahl bei der Auswahl der Ringe. Sie sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis her unschlagbar günstig, bei gleichzeitig optimaler Optik und Praxistauglichkeit.
Rein technisch gesehen sind Palladium Ringe denen mit Platin gleichzusetzen. Abrieb und Härte beider Materialien sind so gut wie identisch. Nicht sonderlich verwunderlich, gehören doch beide zur Gruppe Platinmetalle. Ein weiterer Vorteil von Palladium gegenüber anderen Materialen ist z. B., dass es farbbeständig und keiner Oxidation unterworfen ist, wie das z. B. bei Silberschmuck und qualitativ nicht so hochwertigen Goldlegierungen der Fall sein kann. Zusätzlich ist Palladium äußerst beständig gegen Abrieb