Project Description

Die Stabilität von Edelmetall wird in Mohshärte oder alternativ in Brinellhärte angegeben.

Brinellhärte – die Geschichte

Dieses Verfahren zur Messung der Härte verschiedener Edelmetalle oder gar Holz wurde von Johann August Brinell entwickelt. Hierbei eine Kugel aus Metall über einen gleichen Zeitraum auf verschiedene Materialien gedrückt. Anschließend wird die Brinellhärte berechnet abhängig davon, wie groß der auf dem zu prüfenden Material hinterlassene Abdruck der Metallkugel. Das Verfahren zur Ermittlung der Brinellhärte wurde das erste Mal 1900 auf der berühmten Pariser Weltausstellung vorgestellt.

Die Brinellhärte verschiedener Edelmetalle

Reines Gold 2,5 Mohshärte / 0,245 Brinellhärte Reines Gold hat nur eine geringe Härte und ist daher nicht wirklich für die Herstellung von Schmuck geeignet, da das Edelmetall zu weich ist. Um daher die Stabilität von Gold zu verbessern, wird das Edelmetall mit Kupfer und Silber zu einer Legierung verarbeitet. Am stabilsten sind daher 75%ige Goldlegierungen.
Platin 3,5 Mohshärte / 0,392 Brinellhärte Platin ist wesentlich härter als Gold. Daher kann man Platin-Schmuck mit einem Feingehalt von mehr als 95 Prozent.