Diamanten spielten in der Geschichte der Menschheit oftmals eine wichtige Rolle. Viele Mythen und Sagen ranken sich um die Edelsteine, die zurecht als schönstes Geschenk der Natur gelten. Und dennoch, natürlich entstandene Diamanten sind rar, denn gerade mal 25 % der abgebauten Steine können tatsächlich für die Schmuckproduktion verwendet werden.
Diamanten – etwas Allgemeinwissen
Um einen Diamanten zu erhalten, der nach dem Schleifprozess einem Karat entspricht, müssen vorher gut 250 Tonnen Kimberlit gefördert werden. Der Wert der Steine erklärt sich zudem auch daran, dass unter tausend abgebauten Diamanten nur einer dabei ist, der tatsächlich 1 Karat erreicht. Die restlichen 999 Steine sind nur minderwertiger Qualität. Des Weiteren sollten Sie wissen, je größer ein Diamant ist, desto seltener ist er, in der freien Natur zu finden.
Der Größte Diamant der Welt
Der bis jetzt teuerste Diamant, der jemals versteigert wurde, war der Pink Star mit 59,60 Karat. Der farbige Edelstein wechselte 2013 für 62 Millionen Euro seinen Besitzer. Zudem ist der Pink Star nicht nur der schwerste und teuerste Diamant der Welt. Die einzigartige Rosafärbung des Pink Stars macht den Edelstein derart ungewöhnlich, dass es kein Wunder ist, dass er bei der Versteigerung einen derartigen Preis erreicht hat. Selbst in den verschiedensten Königshäusern Europas ist keinen Stein dieser Art zu finden.
Der Diamantenschliff – welche Möglichkeiten gibt es?
Insgesamt gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten einen Diamanten entsprechend in Form zu schleifen. Diese wären:
1. Der Brillanten Schliff
Beim Brillanten Schliff bekommt der Diamant die Form einer kreisrunden Rundiste. Das Oberteil des Steins erhält eine Tafel mit mindestens 32 Facetten, während das Unterteil mindestens 24 Facetten erhält. Je nachdem haben manche Brillanten an der Unterseite sogar eine Kalette. Der Brillantenschliff hält in die Kategorie des Facettenschliffs. Hierbei wird unterschieden zwischen Pendeloque, Ovalschliff, Rosenschliff, Scherenschliff, Smaragdschliff, Treppenschliff und Brillantenschliff.
2. Der Glattschliff
Bei einem Glattschliff erhält der Diamant eine glatte Oberfläche ohne Kanten. Doch auch hier bekommen die Steine die Form einer Rundiste.
3. Der gemischte Schliff
Der gemischte Schliff eines Diamanten ist die Vereinigung von Glattschliff und Facettenschliff.
Diamanten kaufen – nach welchen Qualitätskriterien werden sie beurteilt?
Um die Qualität eines Diamanten beurteilen zu können, sollten Sie wissen, nach welchen Qualitätsrichtlinien diese beurteilt werden. Genauer gesagt die Qualität des Edelsteins wird bestimmt von den vier Cs. Diese wären:
- Carat/Gewicht: Je größer der Stein ist, desto seltener ist er
- Clarity/Reinheit: Je reiner der Edelstein, desto mehr ist er wert
- Colour/Farbe: Je farbloser ein Diamant ist, umso wertvoller gilt er
- Cut/Schliff: Es heißt je kunstvoller der Edelstein geschliffen wurde, umso auffälliger ist dessen Brillanz, desto besser kommt das Feuer des Diamanten zur Geltung.